Blaue Bühne: 19:00 Uhr
(Violoncello & Klavier)
Programm: Nachtschattengeheimnisse
Die Nacht, der zeitlose Raum zwischen Traum und Wirklichkeit, hat die Menschen schon immer in ihren Bann gezogen. Ihr tiefes Dunkel verbirgt nicht nur Stille, sondern auch Sehnsucht, verborgene Welten und Geheimnisse. Zahlreiche Komponistinnen und Komponisten ließen sich von diesem Mysterium berühren – sie horchten in die Schatten und die tiefe Ruhe und erschufen aus dem Unsichtbaren neue Klangwelten. Wir begeben uns auf eine musikalische Reise durch die Nacht – durch ihre Dunkelheit und magische Stille, ein Streifzug durch Nachtschatten und Mondlichtstrahlen, auf der Suche nach dem, was im Verborgenen leuchtet und im Verborgenen bleibt.
Cosima Federle Biografie:
Cosima Regina Federle wurde 2002 in Regensburg geboren und erhielt ihren ersten Cellounterricht im Alter von 4 Jahren. Ab 2010 war sie Jungstudentin der Bayrischen Frühförderklasse, Regensburg bei Wolfgang Nüsslein, von 2015 bis 2019 erhielt sie Unterricht bei Hanno Simons in München. Ab 2019 studierte sie als Jungstudentin und von 2020 bis 2023 als Vollstudentin an der Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy", Leipzig bei Prof. Peter Bruns. Im Herbst 2023 setzte sie ihr Studium an der "Universität der Künste", Berlin bei Prof. Jens-Peter Maintz fort. Weitere musikalische Anregungen erhielt sie bei Meisterkursen u.a. von Frans Helmerson, Wolfgang Boettcher, Wen-Sinn Yang, Laszlo Fenyö, Jan Vogler, Natalia Gutman, Kian Soltani, Maximilian Hornung, Mischa Maisky und Alfred Brendl. Sie gewann zahlreiche Preise und Sonderpreise in nationalen und internationalen Wettbewerben, zuletzt den 1. Preis beim Lions Wettbewerb in Regensburg, einen 2. Preis im "International Grunewald Competition", Berlin, einen 3. Preis und den Sonderpreis für die beste Interpretation des Pflichtwerkes, beim "International Klaipėda David Geringas Cello Competition" in Litauen, 2023 , einen 2. Preis beim "Concours International de Tremplin, Paris", 2021, einen 1. Preis beim "Làszlò Spezzaferri International Music Competition", Verona, 2020, einen 2. Preis beim "International David Popper Competition" in Varpalota, Ungarn, 2019, und einen 1. Preis beim Internationalen
Dotzauer Wettbewerb in Dresden, 2017.
2023 erhielt sie ein Stipendium des Deutschen Musikwettbewerbs und wurde damit in die
Konzertförderung des Deutschen Musikrats aufgenommen. Seitdem spielt sie mit dem "2Cities Celloquartett" und dem "Axylia Trio" eine Reihe von Konzerten in ganz Deutschland, in der Saison 2022/23 konzertierte sie bereits mit ihrem Klaviertrio "Trio Poème". Außerdem wurde sie mit dem Musikpreis der Stadt Regensburg, einem Sonderpreis der Harald Genzmer Stiftung und einem Sonderpreis der Bundesapothekenkammer ausgezeichnet. 2013 wurde "Jugend musiziert – der Film" mit ihr und ihrem Bruder als Hauptdarsteller gedreht und in verschiedenen Fernsehsendern ausgestrahlt. Cosima ist Stipendiatin der Deutschen Stiftung Musikleben, der Internationalen Musikakademie Liechtenstein und erhielt weitere Stipendien von der "Geneva International String Academy", von "Musique à Flaine", Frankreich, der Hildegard Schmalzl Stiftung, Regensburg und von den Dresdner Musikfestspielen. Von 2017-2021 wurde sie jährlich als Stipendiatin des Projekts
"Meisterschüler-Meister" in Schloss Neuhardenberg bei Jan Vogler ausgewählt. Sie spielte bereits mit Künstlern wie Kian Soltani, Adiren la Marca, Marc Bouchkov und Boris Kusnezow.
Im Sommer 2024 wurde Cosima als Stipendiatin in das Förderprogramm von Villa Musica
aufgenommen. Sie trat bei Festivals auf, wie dem "Schleswig-Holstein Musikfestival", "Musique en Été" in Genf, den Dresdner Musikfestspielen und Festival Momentum, Stolberg und war mit Solo- und Kammermusikkonzerten in Sälen, wie der Elbphilharmonie Hamburg, der Philharmonie Berlin, dem Stadtcasino Basel oder dem Gewandhaus Leipzig, zu hören.
Außerdem spielte sie mehrere Aufnahmen beim Genuin-Label, beim Bayrischen Rundfunk, beim Deutschlandfunk, beim Norddeutschen Rundfunk und beim Rundfunk Berlin-Brandenburg ein. Cosima spielt seit 2020 ein Violoncello von Nicolas Lupot, Paris 1821, das ihr von der Deutschen Stiftung Musikleben zur Verfügung gestellt wird.
Marie Sophie Hauzel Biografie:
Marie Sophie Hauzel, geboren am 1. Dezember 2000, erhielt bereits mit 4 Jahren ihren ersten Klavierunterricht und wurde mit acht Jahren in die Hochbegabtenförderung des renommierten Leopold-Mozart-Institutes am Mozarteum in Salzburg aufgenommen, wo sie unter der Leitung von Prof. Andreas Weber Klavierunterricht erhielt. Ab 2015 widmete sie sich parallel zu ihrer gymnasialen Ausbildung dem Studium künstlerisches Konzertfach Klavier und wurde mit 15 Jahren zur jüngsten Vollstudentin der Universität Salzburg. Ihr Bachelorstudium schloss sie dort mit Erfolg im Alter von 20 Jahren ab. Im Jahr 2023 absolvierte Marie ihren Master of Arts an der Musikhochschule München bei Prof. Markus Bellheim. Derzeit ist sie Studentin des künstlerischen Forschungs- und Elitestudiums Excellence in Performance, welches sie im Sommer 2025 abschließen wird.
Als Solistin hat sie mit erstklassigen Orchestern wie der Philharmonie Luxemburg, dem Mozarteumorchester Salzburg, der Camerata Salzburg, dem Zürcher Kammerorchester, der Shenzhen Philharmonie, der Duisburger Philharmonie, dem Folkwang Orchester Essen, der Philharmonie Bad Reichenhall, der Jungen Sinfonie Berlin und dem venezolanischen Orchester El Sistema konzertiert. Ihre Konzertreisen führten sie bereits in zahlreiche europäische Länder sowie in die USA und Asien. So trat sie auf bei den Salzburger Festspielen, der Salzburger Mozartwoche, dem Kissinger Sommer, dem Schleswig-Holstein Festival, dem Mecklenburg-Vorpommern Festival, dem Gezeitenfestival und dem Mozart Festival in Shenzhen. Darüber hinaus trat sie in renommierten Sälen wie der Tonhalle Zürich, dem Wiener Konzerthaus, dem Münchner Gasteig, der Philharmonie Luxemburg, der Shenzhen Concert Hall, dem National Centre for the Performing Arts in China, dem Münchner Herkulessaal, der Philharmonie Essen und dem Konzerthaus Dortmund auf.
Marie Sophie Hauzel ist Trägerin zahlreicher Preise bei internationalen Wettbewerben, darunter der International Balys Dvarionas Competition, der International Jenö Takács Competition, dem Internationalen Hans von Bülow Wettbewerb sowie dem Carl Bechstein Wettbewerb. Sie gewann zahlreiche 1. Preise mit Höchstpunktzahl bei Jugend musiziert, aufgrund dessen sie Stipendiatin der Deutschen Stiftung Musikleben und der Carl Bechstein Stiftung wurde. Zusätzlich ist sie Stipendiatin der Mozart Gesellschaft Dortmund.
Darüber hinaus war sie als Gast bei Fernsehsendungen präsent, darunter ihr Porträt bei Stars von morgen im ZDF mit Rolando Villazón oder ihr Auftritt bei Wir spielen für Österreich im ORF.