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Internationaler Tag des Wassers am 22. März 2022: REWAG macht auf den sorgfältigen Umgang mit Trinkwasser aufmerksam

1993 riefen die Vereinten Nationen den Internationalen Tag des Wassers ins Leben. Seitdem wird jährlich am 22. März auf die Besonderheit dieses wertvollen Lebensmittels hingewiesen. Dieses Jahr steht ganz unter dem Motto: „Unser Grundwasser, der unsichtbare Schatz.“ Auch die REWAG unterstreicht als regionaler Trinkwasserversorger an diesem Tag dessen Wichtigkeit.

Pro Jahr versorgt die REWAG rund 185.000 Menschen mit circa elf Millionen Kubikmetern Trinkwasser von bester Qualität. Eine Aufgabe, die durch die Auswirkungen des Klimawandels und vermehrte Umwelteinflüsse, etwa durch Hochwasser und Nitratbelastungen, zunehmend schwieriger wird. Deshalb investiert die REWAG regelmäßig in die hohe Qualität und den Ausbau ihrer Trinkwasserversorgung. Aktuell mit mehreren Projekten und Kooperationen. 
So nimmt sie Mitte des Jahres eine neue Wassergewinnungsanlage in Laub in Betrieb. Der neue Brunnen liegt in einem Waldgebiet, dem Lauber Hölzl, im Ortsteil Laub der Gemeinde Zeitlarn. Die REWAG baut hier ein Brunnenhaus und eine Trinkwasser-Aufbereitungsanlage. Nach der Fertigstellung werden 35 Liter pro Sekunde des gewonnenen Trinkwassers in das örtliche Versorgungsnetz eingespeist, was zu einer wesentlichen Verbesserung der Versorgungssituation im nördlichen Netzgebiet der REWAG beiträgt.
Außerdem ist eine Verbundleitung von Regensburg nach Kneiting fertiggestellt. Bis Ende des Jahres wird sie bis nach Nittendorf ausgebaut. Mit dem Erwerb des Brunnens im Waldgebiet Marienhöhe vom Zweckverband Laber-Naab geht der Versorger einen weiteren wichtigen Schritt zur Gewährleistung der Versorgungssicherheit in Regensburg und der Region in den kommenden Jahrzehnten.

REWAG-Vorstand Bernhard Büllmann unterstreicht die Bedeutung des Lebensmittels Wasser für das Unternehmen: „Als regionaler Trinkwasserversorger stehen wir für eine sichere und qualitativ hervorragende Trinkwasserversorgung. Daran arbeiten wir täglich. Mit unseren Investitionen in die Trinkwasserversorgung stellen wir sicher, dass das auch zukünftig der Fall ist.“

Gemeinsamer Trinkwasserschutz 
Die REWAG engagiert sich schon lange aktiv für den Trinkwasserschutz. Bereits seit 1998 pflegt sie eine Kooperation mit Landwirten im Wasserschutzgebiet. Gemeinsam sorgt man dafür, dass das Trinkwasser sauber und frei von Schadstoffen bleibt. Die Landwirte in den Wasserschutzzonen haben sich dazu verpflichtet, auf bestimmte Spritz- und Düngemittel zu verzichten, die Bodengüte durch regelmäßige Entnahme von Bodenproben zu überprüfen und stehen Innovationen in Sachen Wasserschutz offen gegenüber. Weiter ist die REWAG Mitglied in der Internationalen Arbeitsgemeinschaft der Wasserwerke im Donaueinzugsgebiet (IAWD). Die IAWD kümmert sich um die Verbesserung und Sicherung der Wasserqualität in der Donau und ihrer Nebenflüsse. Sie ist eine unabhängige Fachorganisation, die grenzüberschreitend arbeitet, die Interessen aller Trinkwasserversorgungen im Donaueinzugsgebiet wahrnimmt und ausschließlich gemeinnützigen und wissenschaftlichen Zielen dient. 
Gemeinsam mit anderen Wasserversorgern aus der Umgebung geht die REWAG in der Kooperation Trinkwasserschutz Oberpfälzer Jura das Nitrat- und Pflanzenschutzmittelproblem an. Die Kooperation, ARGE TWA Oberpfälzer Jura, zählt insgesamt 11 Mitglieder, betreut eine Schutzgebietsfläche von insgesamt 15.000 Hektar, fördert über 20 Millionen Kubikmeter Grundwasser und versorgt rund 400.000 Menschen mit Trinkwasser. 

Das REWAG Trinkwasser 
1.700 ‎Kontrollen jährlich im REWAG-eigenen Labor und in Fremdlabors garantieren ‎ein stets gesundes und hygienisch einwandfreies Produkt. ‎Das REWAG-Trinkwasser ist hartes Wasser. Konkret hat es einen Wert von 17 ‎Grad deutscher Härte (17°dH) und fällt damit knapp in den Härtebereich „hart“. ‎Für den Menschen ist das gut. Denn die Bestandteile von Kalk im Wasser – ‎Calcium, 92 Milligramm pro Liter (mg/l) und Magnesium 18 mg/l – sind für den ‎Konsumenten lebenswichtige Mineralstoffe. Sie dienen zum Beispiel dem ‎Aufbau von Knochen und Zähnen und sind für den Energiestoffwechsel ‎unerlässlich. 
Bei der Dosierung von Wasch- und Reinigungsmitteln gilt: Das Wasser der REWAG befindet sich im unteren Bereich der Härteskala für „hart“. Für normal bis leicht verschmutzte Wäsche wird eine Waschmitteldosierung zwischen dem Härtebereich „mittel“ und „hart“ empfohlen. So helfen Verbraucher, die Umwelt zu schützen, und sparen zugleich Geld. Haushaltsgeräte wie Wasserkocher, Kaffeemaschinen, Waschmaschinen oder Spülmaschinen sollten jedoch regelmäßig entkalkt werden. Der bewusste und nachhaltige Umgang mit Trinkwasser und den Trinkwasserressourcen ist der REWAG ein großes Anliegen. Deshalb informiert sie auf rewag.de über das Regensburger Trinkwasser und gibt Tipps zum Wassersparen.