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Nahwärme für Neutraubling – REWAG eröffnet Biomasseheizwerk 

Effizient, klimafreundlich und nachhaltig. Die REWAG und die Stadt Neutraubling setzen auf Nahwärme, um öffentliche Gebäude und Neubaugebiete mit der überwiegend CO2-neutral und regional erzeugten Wärme zu versorgen. Mit der offiziellen Eröffnung des neuen Biomasseheizwerks ist ein weiterer großer Schritt zur sicheren Versorgung und hin zur Dekarbonisierung des Wärmenet-zes getan. 


„Unser neues Biomasseheizwerk startet in den ersten Winter. Darüber freuen wir uns, denn mit Projekten wie diesem leisten wir einen wichtigen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz. Diese Art der Wärmeversorgung ist nachhaltig, effizient und zu einem immer größer werdenden Anteil auch CO2-neutral. Bei dieser Gelegenheit möchte ich mich bei allen bedanken, die am Projekt beteiligt waren. Ganz besonders natürlich bei Ihnen, Herr Bürgermeister Stadler und der Gemeinde Neutraubling“, erklärt REWAG-Vorstandsvorsitzender Dr. Robert Greb. „Diesen Dankesworten möchte ich mich gerne anschließen“, ergänzt Neutraub-lings Bürgermeister Harald Stadler. „Es war wieder einmal ein wirklich gutes Zusammenspiel zwischen allen beteiligten Parteien. Ich bin froh, dass wir in der REWAG einen kompetenten und engagierten Partner haben und freue mich, dass von dieser klimafreundlichen Wärmever-sorgung sowohl die Kommune als auch Privatkunden profitieren. Unser Wärmenetz wächst stetig, immer mehr Privathaushalte und öffentliche Liegenschaften werden angeschlossen und wir können den CO2-Ausstoß weiterhin ‎deutlich reduzieren.“  

Biomasseheizwerk Neutraubling 
Das Neutraublinger Biomasseheizwerk der REWAG geht nun in den ersten Winter. Auf Höhe der Barbinger Straße / Ecke Fürst-Johannes-Ring wurde es bereits im April 2025 in das bestehende Wärmenetz eingebunden. Das Heizwerk besteht aus zwei Heizkesseln mit einer Leistung von 900 Kilowatt, die mit Hackschnitzeln befeuert werden. Der Anteil der Wärme aus der Hackschnitzelanlage beträgt rund 25 Prozent, was in etwa einer Wärmebereitstellung von 4.000 Megawattstun-den (MWh) entspricht. „Unser Ziel ist es, bis 2045 das Wärmenetz in Neutraubling zu dekarbonisieren. Sprich, wir werden Schritt für Schritt fossile Brennstoffe durch erneuerbare Energiequellen ersetzen, um Treibhausgasemissionen zu verringern“, erklärt REWAG-Vorstandsvorsitzender Dr. Robert Greb. 

Nahwärme für Neutraubling 
Bereits im Frühjahr 2020 hat die REWAG mit dem Projekt Wärme für Neutraubling begonnen. Mittlerweile umfasst das Nahwärmenetz rund 6.400 Trassenmeter. 
Auf dem Firmengelände der Krones AG bzw. in unmittelbarer Nähe befindet sich eine BHKW-Anlage, ein Druckluft-BHKW und Erdgaskessel. Durch den Zusammenschluss der dezentralen Einheiten entsteht ein großer Nahwärmeverbund, von dem aus neben Teilen des Krones Werksgeländes verschiedene kommunale Einrichtungen wie beispielsweise Schulen, aber auch Geschosswohnungsbauten und Neubauge-biete mit Wärme versorgt werden. Die Wärmeversorgung für das Nahwärmenetz erfolgt vorrangig aus der Abwärme der verbauten BHKWs sowie des Biomassekessels. Dem Gebiet in der Stadt Neutraubling stehen aktuell bereits 11.000 Megawattstunden, überwiegend regene-rative, CO2-neutrale und regional erzeugte Wärme, zur Verfügung. Insgesamt, die Wärmeanlage bei Krones eingeschlossen, werden in Neutraubling rund 28.000 MWh Wärme pro Jahr erzeugt, seit April davon rund 4.000 MWh mit Hilfe der neuen Biomasseheizanlage. Durch die Inbetriebnahme der Biomasseheizzentrale wird Erdgas substituiert und somit die Umweltbilanz deutlich verbessert.