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Jeder Cent zählt: Mitarbeiter*innen von das Stadtwerk.Regensburg und REWAG spenden fleißig

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von das Stadtwerk.Regensburg und REWAG sammeln die Cent-Beiträge auf ihren Gehaltszetteln und spenden erneut 2.000 Euro – dieses Mal an Juliane Zitzlsperger und ihren „Schützling“.

Eva Brandl, Betriebsratsvorsitzende der REWAG, und Thomas Kleinert, Konzernbetriebsratsvorsitzender von das Stadtwerk.Regensburg mit Tochtergesellschaften, überreichten einen Scheck in Höhe von 2.000 Euro an Juliane Zitzlsperger und die von ihr betreute Hasiba. „Wir sind sehr erfreut, im Namen der Kolleginnen und Kollegen des Unternehmensverbundes von das Stadtwerk.Regensburg und REWAG heute einen Scheck über 2.000 Euro übergeben zu dürfen“, so Thomas Kleinert. „Es erfüllt uns mit Stolz, dass die Kolleginnen und Kollegen auch jetzt während und immer noch mitten in der Corona-Pandemie, so viel Solidarität und Spendenbereitschaft demonstrieren“, ergänzt Eva Brandl. „Juliane Zitzlsperger kämpfte nicht nur dafür, dass Hasiba für die medizinische Behandlung von Afghanistan nach Regensburg kommen konnte, sondern setzt sich seither auch für die weitere Therapie, speziell für die Krankengymnastik der 18-Jährigen ein“, sagt Thomas Kleinert. „Dieses Engagement wollen wir mit unserer Spende unterstützen.“

Erlös aus dem Topf „Cents für Gutes“

Das Geld des Betriebsrats stammt aus dem Topf „Cents für Gutes“. Bei der Aktion spenden viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei das Stadtwerk.Regensburg mit Tochtergesellschaften und der REWAG die Cent-Beträge ihrer Gehaltsabrechnung. Bereits seit 2004 wird damit fleißig gespendet. „Für den Einzelnen ist das nicht unmittelbar zu spüren, aber in Summe kamen bereits über 105.000 Euro zusammen, mit denen jedes Jahr soziale Projekte und benachteiligte Menschen in der Region unterstützt wurden“, erzählt Eva Brandl.

Juliane Zitzlsperger – Betreuerin der Geschwister Hasiba und Noor

Drei Jahre lang haben Juliane Zitzslperger und Hasibas Bruder Noor, der nach seiner Flucht bereits seit 2015 in Regensburg lebt, zusammen mit Leo Zitzlsperger, Julianes Vater, jeden Tag dafür gekämpft, Hasiba für eine medizinische Versorgung nach Regensburg zu bringen, nachdem ihre Füße und Hände bei einem Bombenangriff in Afghanistan schwer verletzt wurden. Erst nach zahlreichen Anträgen und oft langen Wartezeiten gelang es 2021, Hasiba nach Regensburg fliegen zu lassen. Speziell das Engagements ihres Vater Leo verdient laut Juliane Zitzlsperger großen Respekt: „Mein Vater hat zu seinem 85. Geburtstag eine Spendenaktion gestartet. Ganze 12.000 Euro hat er zusammen mit Freunden und Bekannten gesammelt. Eine stolze Summe. Und nur durch seine Kontakte gelang es schließlich auch, Hasiba nach Deutschlang zu holen.“ Juliane Zitzlsperger ist für Hasiba inzwischen mehr als „nur“ Betreuerin, Fahrdienst und auch finanzielle Stütze: Sie bietet dem jungen Mädchen Halt und schenkt ihr in dem noch immer fremden Land ein Stück familiäre Geborgenheit, ein Zuhause.